Die Zeitzeugin Ursula Giessler besuchte die R10c


Am 15. März besuchte Frau Ursula Giessler die Klasse R10c und erzählte den Schülern von
ihrer Kindheit im zweiten Weltkrieg. Frau Ursula Giessler, geboren 1936, erlebte den zweiten
Weltkrieg als Kind einer Mischehe, das bedeutet, dass der Vater Deutscher und die Mutter
Jüdin war. Als es für sie immer gefährlicher wurde, konnte sie mithilfe von Pater Mittendorf
in Stegen untertauchen, und überlebte so den zweiten Weltkrieg als jüdisches Kind.
Schon in der vorherigen Geschichtsstunde bereitete sich die Klasse gemeinsam mit Frau
Slisko auf den Besuch vor, in dem sie die Biografie von Ursula Giessler gelesen und sich dazu
gemeinsam Gedanken gemacht hatten.

Am Mittwochnachmittag, den 15. März, traf sich die Klasse dann endlich mit Frau Giessler.
Zuerst erzählte sie etwas über ihre Kindheit in Stegen und über Pater Mittendorf, der sie und
ihre ebenfalls jüdische Mutter aufnahm und im dortigen Kinderheim versteckte. Im
Anschluss stellte die Klasse dann Fragen und unterhielt sich noch etwas mit der Zeitzeugin.
Eine selbstgebastelte Karte und Pralinen wurde ihr als Dankeschön von der Klasse
überreicht.

„Der Besuch und die Erzählungen der Zeitzeugin hat mir sehr geholfen, eine genauere
Vorstellung von der damaligen Zeit zu bekommen.“ (Mia, R10c)


„Ich fand ihre Erzählung sehr lehrreich und interessant.“ (Maxim, R10c)


Artikel geschrieben von Siri Schmidt, R10c

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